MDR-Bericht vom 14.09.2019 – hier zu finden, so lange noch nicht gelöscht!
https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/who-fehlbehandlung-tote-100.html
WHO: Millionen Tote durch falsche medizinische Behandlung
Jede Minute sterben weltweit fünf Menschen durch medizinische Behandlungsfehler. Das besagt ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Zahlen klingen erschreckend: Der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge erleiden 40 Prozent der Patienten weltweit Schäden bei einer medizinischen Behandlung. Das schreibt die WHO in einem Bericht über Patientensicherheit. Dabei wird aber nach ambulanten und Krankenhaus-Behandlungen sowie nach Ländern mit hohem oder niedrigem Einkommen unterschieden.
Große Unterschiede je nach Einkommen der Länder
In den rund 150 Ländern mit mittlerem und geringem Einkommen sterben nach WHO-Schätzungen 2,6 Millionen Menschen im Jahr durch fehlerhafte medizinische Behandlung. Laut Bericht ist eine der größten Fehlerquellen die Verschreibung von Medikamenten. Dabei bekämen Patienten zum Beispiel ein falsches Medikament oder eine falsche Dosierung. Weiter würden Ärzte auch falsche Diagnosen stellen. Auch größere Fehlgriffe wie die Amputation falscher Gliedmaßen kämen vor.
In Ländern mit hohem Einkommen besagt die Schätzung, dass einer von zehn Patienten während eines Krankenhausaufenthaltes zu Schaden kommt. Auch hier seien chirurgische oder medikamentöse Fehler ein Problem. Hinzu kommen Infektionen während der Behandlung und die große, weil oft zu spät erkannte Gefahr durch Blutvergiftungen.
Die Behandlungsfehler lassen sich aber nicht so einfach unterteilen. Die WHO-Verantwortliche Neelam Dhingra-Kumar sagte, es sei ein globales Problem. Grund für viele Fehler sei oft eine strenge Hierarchie in Krankenhäusern. Dort traue sich oft das Juniorpersonal nicht, etwas zu sagen. Oder Angestellte verschwiegen Fehler aus Angst vor Konsequenzen. Fehler müssten aber benannt werden, so Dhingra-Kumar. Fehler machen sei menschlich. Aber von Fehlern nicht zu lernen, sei inakzeptabel.
Auch hohe finanzielle Belastung
Neben der hohen Zahl an Opfern, die entweder sterben oder teilweise schwere oder dauerhafte Schädigungen davontragen, schlagen aber auch die finanziellen Folgen der Behandlungsfehler zu Buche, so die WHO. Mehr Sicherheit bedeute auch mehr gespartes Geld. So hätten allein die USA in staatlichen Krankenhäusern durch bessere Sicherheitsmaßnahmen innerhalb von fünf Jahren gut 25 Milliarden Euro einsparen können.
Die WHO hat wegen der Problematik dieses Jahr zum ersten Mal den „Tag der Patientensicherheit“ ausgerufen. Mit weltweiten Aktionen will die Organisation am 17. September medizinische Behandlungsfehler ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Unsere Anmerkung: seit 2013 stehen wir dafür, dass mit der Genopuls-Technologie immerhalb von nur 2 Jahren mindestens 50% der chronisch Kranken wieder gesund werden könnten und in der Vorbeugung diese Baustellen erst gar nicht entstehen, eben eine Technologie des nächsten Jahrhunderts.